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Aktuelle Seite: Betreuungsangebot / Förderung - Therapeuten
Ev. Kindertagesstätte Dollendorf

Förderung - Therapeuten

„Wir tun, was Kindern gut tut!“


Die ersten Lebensjahre sind entscheidend für die Entwicklung eines Menschen. Aus diesem Grund legen wir besonders großen Wert auf die frühe Förderung der uns anvertrauten Kinder. Vor allem bei Kindern, die in ihrer Entwicklung verzögert sind, Verhaltensauffälligkeiten zeigen oder mit Einschränkungen leben, werden wir mit unserem Therapeutenteam für eine optimale Entwicklung sorgen.


In der Einzelförderung oder in einer Kleinstgruppe setzen die Therapeuten an den Stärken der Kinder an. Unsere pädagogischen Mitarbeiterinnen, wie auch die Therapeuten arbeiten eng mit den Eltern zusammen.


Monatlich finden interdisziplinäre Entwicklungsgespräche statt. Hier werden ausgehend vom Entwicklungsstand des einzelnen Kindes, ressourcenorientiert die Förderziele für den folgenden Monat gemeinsam erarbeitet. Die Zusammenarbeit, wie auch der stetige Austausch, aller am Prozess beteiligten, bildet die Grundlage für eine optimale Entwicklungsförderung der Integrativkinder.


Unsere Therapeuten bieten gezielte Bewegungs- und Wahrnehmungsangebote an, die die Kinder mit allen Sinnen erleben, ihre Bewegungsfreude weckt sowie eine Handlungsorientierung- bzw. -alternative geben. So erreichen die Kinder in der Gemeinschaft Fortschritte in ihrer individuellen Entwicklung.


Unsere räumlichen Gegebenheiten bieten auch in der Phase des Provisoriums optimale Bedingungen. Für die Arbeit können die Therapeuten einen speziellen Therapieraum nutzen, den kleinen Bewegungsraum, wie auch die große Turnhalle des Probsthofes.


Die kontinuierlichen, täglichen Fördermaßnahmen während des Kita-Aufenthaltes zeigen einerseits einen guten und wirkungsvollen Erfolg bei den Kindern und andererseits stellen sie eine große Entlastung der Familien dar.

Physiotherapie im Kindergarten

Bewegung in Interaktion mit der Umwelt führt zu einer vielfältigen Entwicklungsförderung. Im Rahmen einer zeitgemäßen Physiotherapie werden nicht nur Bewegungsübungen und Sportspiele eingesetzt, sondern durch gezielte Maßnahmen Kinder unterstützt „Meilensteine“ der Entwicklung zu erreichen, dies ist nur in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit pädagogischen Fachkräften und den Therapeuten anderer Fachbereiche optimal möglich.

Die Entwicklungsförderung wird unter ganzheitlichen Gesichtspunkten, kindgerecht und an die allgemeinen Anforderungen der Gesellschaft angestrebt. Dieser Anspruch kann nur erfüllt werden, wenn die vermittelten Therapieinhalte im Gesamtkontext mit dem Alltag der Kinder stehen. Ein Therapieziel ist die Integration in einen Sozialverband unserer Gesellschaft. Das bedeutet das die Therapie selbstbewusster und selbstständiger macht und den Kindern die Möglichkeit gibt sich entsprechend Ihrer Fähigkeiten optimal zu entwickeln.

Interaktion mit Anderen setzt eine ausreichende Selbstwahrnehmung voraus. Sie ermöglicht die Reizaufnahme und deren Verarbeitung, sowie die Motivation zur sachlogischen Handlung. Die aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt führt zu einer Akzeptanz des eigenen Handelns durch sich selbst und Andere.

Kinder lernen durch das Spiel miteinander, daher spielt im Kleinkindalter vor allem die Entwicklung der Sozialen Kompetenz eine tragende Rolle.

Einzelförderung bedeutet in diesem Sinne das Schaffen von Voraussetzungen für die Entwicklung der Sozialen Kompetenz. Diese Einzelförderung findet im optimalen Fall im Kontext der Alltagssituation statt, damit sie kein Alleinstellungsmerkmal und sekundären Krankheitsgewinn darstellt und nicht zu einem gelernten Fehlverhalten führt.

Eine funktionierende Therapie muss den Patienten befähigen sich selbst zu organisieren und eine aktive Kommunikation mit seinen Mitmenschen führen zu können.

Die kindliche Entwicklung vollzieht sich weder einheitlich, noch linear pro grient. Das bedeutet, dass vor allem in funktionierenden Sozialsystemen z. B. Gruppen und Kleingruppen ein Ausgleich von Entwicklungsverzögerungen durch ein „Voneinanderlernen“ am besten erfüllt werden können. Die Anleitung und Steuerung dieser Lernprozesse ist fester Bestandteil der Therapie und pädagogischen Arbeit.

Ziele der pädagogischen und therapeutischen Arbeit mit Kindern:

1. Verbesserung der Sensorik
2. Verbesserung der Selbstwahrnehmung
3. Lernen eines angemessenen Sozialverhaltens
4. Verbesserung der intellektuellen Fähigkeiten
5. Verbesserung der motorischen Fähigkeiten
6. Erhöhung der Selbstsicherheit
7. Erhöhung der Selbstständigkeit

Die Evaluation der Veränderungen ist durch das Spektrum der Fähigkeiten und des intermetierenden physiologischen Entwicklungsverlauf nur mittelfristig möglich. Deshalb ist eine Orientierung an sogenannten Meilensteinen der kindlichen Entwicklung zweckmäßig.

Familie und Freunde bieten den Kindern den notwendigen Backround und sie gewährleisten die Absicherung bereits erreichter Therapieziele. Sie geben den Kindern emotionalen Halt und zusätzliche Handlungssicherheit durch klare Grenzen der Erziehung.
Dabei ist es nicht zwingend notwendig auf die gleichen Methoden der Therapeuten zurück zu greifen, sondern sich an denselben Grundsätzen der Erziehungspädagogik zu orientieren.
 

Handlungsplanung und Feinmotorik

Die Fähigkeit zur Selbstständigkeit wird im Laufe der Kindheit erlernt, sie setzt eine Eigenwahrnehmung und eine Interaktion mit der Umwelt vorraus. Während anfangs das Bedürfnis nach Essen, etwas zu trinken, oder der Wunsch nach Beachtung und Zuneigung nur kundgetan werden kann entwickelt sich später die Fähigkeit selbst aktiv zu sein. Hierbei steht anfangs die Befriedigung von Grundbedürfnissen, später das aktive Erschließen und Verändern der Umwelt über das kindliche Spielen.

Viele Spiele unserer Kinder im Kleinkindalter erscheinen eher unplanmäßig und sind häufig gegenständlich. Erst später werden kleine Geschichten und Rollenspiele aufgenommen, nach gespielt, kreativ verändert und schließlich selbst ausgedacht.

Der Entwicklungsprozess der Handlungsplanung setzt also die Verbesserung der Sinneswahrnehmung und Verarbeitung über die Motorik der Kinder voraus, deshalb sind diese Bereiche eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig bis in das Erwachsenenalter.

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